Hernienchirurgie
Hernienchirurgie
Eine der häufigsten Erkrankungen in der Chirurgie sind die Hernien. Das sind Brüche in der Bauchwand, die meist als weiche Ausstülpung sichtbar wird.
Typische Beschwerden sind ziehende Schmerzen beim Heben, Husten oder lauten Lachen.
Es gibt verschiedene Arten wie Hernien der Bauchdecke (Bauchdeckenbrüche), Leistenhernien, Nabelhernien und epigastrische Hernien sowie die Narbenhernien als Spätfolge nach erfolgten Operationen. Des Weiteren stellen innere Hernien, insbesondere die Zwerchfellhernien in Verbindung mit einer Refluxsymptomatik eine Indikation zur operativen Therapie dar. In der modernen Versorgung von Hernien spielen die laparoskopischen Verfahren und die Implantation von Kunststoffnetzen zur sicheren Versorgung der Hernien eine immer größere Bedeutung.
Um eine hohe Qualität der Versorgung unserer Patienten zu gewährleisten und unsere Ergebnisse transparent zu machen, nehmen wir seit 2013 an der bundesweiten Qualitätssicherungsstudie Herniamed teil.
Folgende moderne operative Verfahren bieten wir an:
- Laparoskopische Leistenhernienversorgung durch TAPP oder TEPP
- Konventionelle Versorgung von Leistenhernien nach Lichtenstein (bei Kontraindikationen aus verschiedenen Gründen für eine laparoskopische Operation)
- Minimalinvasive Verfahren zur Versorgung von Bauchwandbrüchen in MILOS- oder EMILOS-Technik (endoscopic mini/less open sublay technique)
- Versorgung von großen Narbenhernien in Sublay-Technik
- Laparoskopische Versorgung von parastomalen Hernien nach Sugarbaker
Zur Indikationsstellung und Nachsorge unserer Patienten bieten wir einmal wöchentlich eine spezialisierte Sprechstunde in unserem MVZ jeweils am Freitag an.
Anmeldung über das Sekretariat der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie
Telefon: 03461 27-3701