Zweimal hat sie schon bewiesen, dass sie es kann: Pflegedienstdirektorin ist nicht nur ein anspruchs- und verantwortungsvolles Amt, sondern eine Herzenssache. Besonders für Kerstin Pramme. Zweimal hat sie die Geschicke der größten Berufsgruppe im Klinikum bereits kommissarisch gelenkt und über Monate den Spagat zwischen Personal- und Pflegeleitung absolviert. Nun hat sie es als Herausforderung für die Zukunft angenommen und damit nicht nur die Mitarbeiter, sondern auch den CvBK-Aufsichtsrat glücklich gemacht. Am 29.08.2022 hatte dieser beschlossen, dass Kerstin Pramme der Pflegedienstdirektorin Ilka Hammer folgen soll, die ihre Tätigkeit am Basedow-Klinikum Ende August aufgegeben hatte.
Nun trägt Kerstin Pramme erneut die Verantwortung für über 600 Mitarbeiter im Pflege- und Erziehungsdienst sowie im Funktions- und Medizinisch-technischen Dienst.
Gemeinsam mit ihren beiden Stellvertretern, Anne-Marie Lange in Merseburg und Frank Heinicke in Querfurt, möchte sie eine neue Führungsstruktur in der Pflege etablieren. „Mit klaren Verantwortlichkeiten und festen Strukturen werden wir wieder mehr Stabilität und Sicherheit in den Pflegedienst bringen“, sagt Kerstin Pramme. „Diesen Prozess möchte ich ganz eng begleiten.“
Kerstin Pramme weiß wovon sie spricht. „Ich bin sozusagen ein Kind des Hauses“.
Nach dem Abitur hat sie Gesundheits- und Krankenpflege am CvBK gelernt und anschließend in der Chirurgie in Querfurt gearbeitet. Bereits ein Jahr später absolvierte sie ein dreijähriges Studium der Pflegewissenschaft an der Hochschule Fulda und war im Klinikum als Teamleiterin tätig. Nach Abschluss des Master-Studiengangs Personalentwicklung an der TU Kaiserslautern wurde sie im Jahr 2016 stellvertretende Pflegedienstdirektorin. Im März 2018 und übernahm sie die Leitung des Personalmanagements, welche sie bis zur Neubesetzung weiterhin innehat.
Bei den beiden Aufgabengebieten gibt es viele Überschneidungen. „Ich wünsche mir eine gute personelle Besetzung mit wenig Fluktuation und hoher Zufriedenheit bei den Mitarbeitern“, erklärt sie. „Außerdem möchte ich, dass die Mitarbeiter gut ausgebildet sind und eine erstklassige Patientenversorgung gewährleisten können.“
Große Hoffnungen setzt sie auf die neue Organisationstruktur im Pflegedienst: „Wir gehen zurück zur Stationsschwester und wir stellen den Zentrumsleitern Fachexperten zur Seite. Auch eine Stabsstelle Nachwuchsentwicklung/-förderung ist vorgesehen. Die enge Zusammenarbeit mit den Leitungen ist dabei essentiell.“
Die 40-jährige lebt mit ihrem Mann und den Zwillingen in der Region Querfurt.
Foto: Anne-Marie Lange, Frank Heinicke und Kerstin Pramme (von links) sind das Team der Pflegedienstdirektion.
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