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Babys niemals schütteln!

Pflegedienstdirektorin Kerstin Pramme, Chefarzt Kurt Müller, Schauspielerin Arzu Bazman, Hebamme Anke Nerlich und Center Manager Peter Lehnhardt (von links) mit der Schüttelpuppe NOVA.
Alle Eltern kennen die Situation: Das Baby schreit, die Nerven liegen blank… Trotzdem: Niemals schütteln!
Warum das so wichtig ist, zeigt eine hightech Simulationspuppe, die in den USA entwickelt wurde, um in einem Präventionsprojekt auf das häufig unterschätzte Risiko eines Schütteltraumas bei Säuglingen aufmerksam zu machen. Sie zeigt mit roten Alarmlichtern in ihrem durchsichtigen Kopf unmittelbar an, wie schnell das Hirn eines Babys Schaden nehmen kann.
Serienstar Arzu Bazman („In aller Freundschaft“), die selbst Mutter einer 4-jährige Tochter ist, findet die Aufklärung über dieses Thema sehr wichtig: „Es ist einem gar nicht bewusst, wie schnell ein Schütteltrauma passieren kann. Die Schüttelpuppe ist für junge Eltern daher eine großartige Möglichkeit das Bewusstsein dafür zu schärfen.“
Initiiert hat das Schüttelpuppenprojekt die Charité – Klinik für Geburtsmedizin, Universitätsmedizin Berlin. Shopping-Center, wie das NOVA, übernehmen dann das Sponsoring der Schüttelpuppen. Center Manager Peter Lehnhardt freut sich, dass die Puppe, die vom Team NOVA getauft wurde, eine so wichtige und sinnvolle Aufgabe in der Präventionsarbeit erfüllen wird.
Tatsächlich wird die Puppe bereits von den Kursleiterinnen der Geburtsstation erwartet, so Chefarzt Kurt Müller. Er erklärt: „Schütteltrauma ist die häufigste Misshandlungsfolge bei Säuglingen. Jährlich kommen allein in Deutschland rund 200 Babys mit solchen Verletzungen ins Krankenhaus – davon sterben tragischerweise 10 – 30%.“
Pflegedienstdirektorin Kerstin Pramme zeigt sich stolz auf das gemeinsame Engagement von Chefarzt Müller und der Leiterin des Mutter-Kind-Zentrums Anke Nerlich.
„Bei uns im CvBK wird Puppe NOVA ab sofort in den Geburtsvorbereitungskursen, Tragekursen sowie zur Ausbildung unserer Azubis eingesetzt, um möglichst viele Familien zu sensibilisieren und präventiv aufzuklären“, verspricht Anke Nerlich.

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