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Telemedizinisches Netzwerk TIME

Um für alle Intensivpatienten im südlichen Sachsen-Anhalt die bestmögliche medizinische Versorgung zu gewährleisten, hat die Universitätsmedizin Halle das Telemedizin Netzwerk Intensivmedizin (TIME) gestartet. Eines der ersten Krankenhäuser im Netzwerk ist das CvBK. Auf der Intensivstation ermöglicht ein spezieller Visitenwagen die bettseitige Tele-Visite durch Experten des Maximalversorgers. In Merseburg können Chefarzt Dr. Thomas Steinke und sein Team schnell und unkompliziert mit den Halleschen Kollegen kommunizieren. „Für uns und unsere Patienten bedeutet es einen enormen Zeitgewinn. Wir können Therapieoptionen wie z. B. eine ECMO- Implantation (extrakorporale Membranoxygenierung – künstliche Lunge), die nur im Universitätsklinikum verfügbar sind, direkt abklären und sofort Entscheidungen über  eine Verlegung treffen“, so Chefarzt Steinke. Für ein fachliches Konsil wird der Visitenroboter auf der Intensivstation einfach ans Patientenbett gelenkt. Er ist mit hochauflösender Kamera und Bildschirm, Mikrofonen und Lautsprechern ausgestattet, die eine gegenseitige Bild- und Tonübertragung und so eine direkte Live-Visite möglich machen. „Die Möglichkeit eines frühzeitigen und detaillierten Informationsaustausches wird die Behandlungsqualität und Gesundheitsversorgung von schwerstkranken Patienten deutlich verbessern“, erklärt Dr. Alexander Vogt, Leiter der Intensivmedizin und des TIME-Projekts am UKH. Das Beratungsangebot durch die Universitätsmedizin Halle deckt das gesamte Spektrum internistischer Grunderkrankungen von intensivpflichtigen Patienten ab. Die installierte technische Infrastruktur ermöglicht in Zukunft eine unkomplizierte Erweiterung des telemedizinischen Angebots um weitere Fachdisziplinen. Chefarzt Steinke wünscht sich das auch für sein Haus: „Das TIME-Projekt ist eine Investition in die Zukunft und für das Basedow-Klinikum Blaupause für die Telemedizin in Querfurt.“ Bisher gibt es TIME in Halle, Merseburg und Wittenberg. Weitere Häuser der Region arbeiten aktuell an der Implementierung des Systems.

Im Foto: Dr. Alexander Vogt vom UKH (auf dem Monitor zugeschaltet), Oberärztin Dr. Katharina Schärff und Chefarzt Dr. Thomas Steinke auf der Intensivstation in Merseburg

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