Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik Merseburg
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Allgemein

Wenn die Seele Hilfe braucht

Die Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik ist die größte Klinik am CvBK. Es gibt eine duale chefärztliche Leitung durch Chefärztin Dr. med. Bettina Wilms und Chefärztin Dipl.-Med. Jana Abitzsch. Den Bereich Psychotherapie und Psychosomatische Medizin leitet Chefärztin Abitzsch. Sie ist zuständig für 15 stationäre Behandlungsplätze am Standort Querfurt und 15 stationäre und 16 teilstationäre Behandlungsplätze am Standort Merseburg. Chefärztin Wilms ist am Standort Querfurt für 80 stationäre Behandlungsplätze für Psychiatrie sowie für 15 allgemeinpsychiatrische Tagesklinikplätze und die Behandlung von Sucht- und Abhängigkeitserkrankten im Rahmen von 10 Tagesklinikplätzen zuständig. Wechselseitig bieten beide Chefärztinnen Termine in den Sprechstunden der Psychiatrischen Institutsambulanzen (PIA) in Querfurt und Merseburg an.

Allgemeines

Es stehen insgesamt 15 stationäre und 16 teilstationäre Therapieplätze zur Verfügung, sodass innerhalb der unten genannten Gruppen sowohl tagesklinische als auch stationäre Patienten behandelt werden können und somit bei notwendigem Statuswechsel die Therapiekontinuität erhalten bleibt.
Das Angebot ergänzt das eher tiefenpsychologisch-fundiert ausgerichtete Behandlungskonzept in Querfurt auf der Station QP5 mit 15 stationären Behandlungsplätzen (LINK Psychosomatik Querfurt)
Wir bieten ein psychotherapeutisch-psychosomatisches Behandlungsangebot für Menschen mit psychosomatischen Erkrankungen an.
Psychosomatische Störungen sind Störungen von Körperfunktionen (so genannte funktionelle Störungen), die durch psychische Vorgänge verursacht und/oder aufrechterhalten werden. Dazu zählen beispielsweise Herzangst, Reizdarmsyndrom, psychisch verstärkte Schmerzstörungen und bestimmte Schwindelerkrankungen.
Neben diesen Beschwerden, bei denen körperliche Beeinträchtigungen Ausdruck seelischer Konflikte sind, behandeln wir auch Patienten, die an einer chronischen körperlichen Erkrankung leiden oder bei denen psychosoziale Faktoren zur Auslösung oder Verschlechterung der Erkrankung beitragen oder bei denen durch eine chronische oder akute Erkrankung eine psychische Störung hervorgerufen wird (so genannte somato-psychische Störungen), zum Beispiel eine Angsterkrankung oder Depression.

Es besteht eine enge Zusammenarbeit mit der Klinik für Innere Medizin I (Kardiologie) unseres Hauses im Rahmen der psychokardiologischen Versorgung unserer PatientInnen.

Ausstattung

Das Klinikhauptgebäude an der Weißen Mauer in Merseburg bietet auf der Ebene 4.2. großzügige, helle und freundliche Räumlichkeiten für Therapie und Unterkunft. Gemütliche Aufenthaltsbereiche, Ergo-, Kunst-, Trainings- und Entspannungsräume sowie einen Sinnespfad in der Außenanlage erleichtern den Aufenthalt.

Krankheitsbilder

Folgende Krankheitsbilder werden in der Abteilung für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie behandelt:

  • Angststörungen und Phobien
  • Depressionen
  • Zwangserkrankungen
  • Somatoforme Störungen (u.a. anhaltende Schmerzstörungen, Herz-Kreislauf- oder Magen-Darm-Beschwerden, körperdysmorphe Störungen)
  • schwere Störungen der Persönlichkeitsentwicklung (Persönlichkeitsstörungen)
  • Impulskontrollstörungen, Selbstverletzendes Verhalten
  • Dissoziative Störungen (z.B. psychisch bedingte Lähmungserscheinungen)
  • Posttraumatische Belastungsstörungen und Traumafolgestörungen
  • Essstörungen (Anorexia nervosa, Bulimie, Binge-Eating-Disorder)
  • Schwere arbeitsplatzbezogene Störungen (Burn-Out, Mobbing)
  • Psychische Störungen bei onkologischen Erkrankungen (Psychoonkologie)
  • Körperliche Erkrankungen mit psychischen Einflussfaktoren (chronische Schmerzen, schwer einstellbarer Diabetes mellitus, hoher Blutdruck, Adipositas)
  • Identitätsstörungen v. a. bei jungen Erwachsenen

Behandlungskonzept

Im Zentrum unseres Behandlungsangebotes steht die Gruppenpsychotherapie. Parallel zu den Gruppentherapiesitzungen können einzeltherapeutische Gespräche in Anspruch genommen werden. In Ergänzung dazu kommen verschiedene weitere Therapiemodule zum Einsatz, um eine möglichst individuell angepasste störungsspezifische und intensive Gesamtbehandlung anbieten zu können. Im Rahmen der stationären Behandlung können Beurlaubung in die häusliche Umgebung zur Belastungserprobung alle zwei Wochen stattfinden, diese sind fester Bestandteil des Behandlungskonzeptes.
Wir arbeiten störungsspezifisch in drei Therapiegruppen:

  •  A-Gruppe – Gruppe zur Krankheitsbewältigung schwerwiegender somatischer Erkrankungen
    – Teilgruppe Long-Covidpatienten
  • B-Gruppe – Ressourcenorientierte Gruppe
  • C-Gruppe – Kognitiv- behavioral verhaltenstherapeutisch orientierte Gruppe

Ganzheitliche Therapie

Unser therapeutisches Team besteht aus Ärzten, Psychologen, Sozialarbeitern, Krankenschwestern und -pflegern, Suchttherapeuten, Ergo- und Kunst- und Physiotherapeuten. Wir arbeiten nach einem ganzheitlichen Therapieansatz in einer Kombination von medikamentöser Behandlung, verschiedenen Psychotherapieverfahren als Einzel- oder Gruppenpsychotherapie, Gestaltungs-, Musik- und Maltherapie, Ergotherapie, Soziotherapie sowie Training für die Krankheits- und Alltagsbewältigung. Durch die Einbeziehung von Familienangehörigen in den Therapieprozess sowie die enge Zusammenarbeit mit Hausärzten, dem zuständigen Sozialpsychiatrischen Dienst, Beratungsstellen, Selbsthilfegruppen oder
unserem Ambulanten Psychiatrischen Pflegedienst (APP) ist es möglich, optimale Bedingungen für die Genesung und die soziale Wiedereingliederung unserer Patienten zu schaffen.

Was Sie außerdem wissen sollten

  • Die medizinische Abklärung der Beschwerden sollte abgeschlossen sein.
  • Die Zielsetzungen schließen eine gleichzeitige gutachterliche Stellungnahme bei laufenden oder anstehenden Verfahren (z.B. Rentenverfahren, Schadenersatz, Schmerzensgeld, Verfahren nach dem Opferentschädigungsgesetz) aus.

Internistische Psychosomatik und Psychokardiologie

Rahmen- und Aufnahmebedingungen

Mit unserem Behandlungsangebot an zwei Standorten können wir Ihnen ein sehr breitgefächertes Therapieangebot (verhaltenstherapeutisch, tiefenpsychologisch-fundiert, systemisch) unterbreiten, um uns spezifisch auf Ihre therapeutischen Bedürfnisse einzustellen.
Die Therapie ist im vollstationären oder am Standort Merseburg tagesklinischen Setting (in der Zeit von 8.00 Uhr bis 15.30 Uhr) möglich. Welche Therapieform für Sie geeignet ist, klären wir mit Ihnen im Rahmen eines Vorgespräches mit einer Mitarbeiterin der Klinik für Psychotherapie und psychosomatische Medizin.
• Wenn Sie im Carl-von-Basedow-Klinikum Merseburg oder Querfurt in einer anderen Klinik/Abteilung stationär oder tagesklinisch behandelt werden, können Sie ein Gespräch mit einem Mitarbeiter unserer Klinik über unseren Konsildienst erhalten oder vereinbaren nach Entlassung einen Vorgesprächstermin in der psychiatrischen Institutsambulanz (Kontakt siehe Rückseite).
• Wenn Sie nicht im Klinikum behandelt werden, sprechen Sie mit ihrer behandelnden Ärztin oder Psychotherapeutin, die einen Einweisungsschein ausstellen kann. Wir bitten Sie, dann einen Termin für ein Vorgespräch in der psychiatrischen Institutsambulanz zu vereinbaren.
Die Behandlungsdauer beträgt zwischen sechs und zehn Wochen, kann aber je nach Symptomatik und Behandlungsverlauf auch variieren.
Ambulante gruppenpsychotherapeutische Angebote sind zur Überbrückung der Wartezeit auf einen Therapieplatz möglich. Es bestehen außerdem ambulante Nachsorgegruppentherapieangebote nach erfolgter stationärer oder teilstationärer Therapie zur Festigung der erreichten Ziele.

Ziele der Behandlung

Erkennen und verstehen

  • psychosomatischer Zusammenhänge in Verbindung mit der eigenen Lebensgeschichte
  • ungünstiger innere Einstellungen, z.B. Überforderungsmuster, die zur Verausgabung und Erschöpfung führen
  • von Gefühlen wie Angst Ärger und Anspannung…
  • eigener Verhaltensmuster, z. B. Vermeidungsverhalten im sozialen Umfeld und in Konflikten

Entwickeln und verbessern

  • der Stressbewältigungsfähigkeiten
  • der Entspannungsfähigkeit
  • des Umgangs mit Ihrer körperlichen Erkrankung
  • der sozialen Kompetenz und individuellen Lebensqualität
  • der Körperwahrnehmung
  • einer positiveren Einstellung

Nicht behandelt werden Patienten mit...

  • Suchterkrankungen
  • Essstörungen mit einem BMI kleiner als 18
  • schwere Depressionen mit erheblicher Einschränkung der Aufmerksamkeit sowie Suizidgefahr, Psychosen

Diese Störungsbilder erfordern eine spezifische Behandlung.

Angebot für Long-Covid-Patienten

Außerdem bieten wir ein stationäres oder teilstationäres Behandlungskonzept für Long-Covid-Patienten, die im Schwerpunkt an psychischen Folgestörungen einer Coviderkrankung leiden, auf der Station 4.2 an.
Anmeldung: Long-Covid-Sprechstunde auf Station 4.2
Telefon: 03461 27-2451

Literaturempfehlung für Therapeuten

„Psychotherapie im Dialog“ PiD
Fachzeitschrift für Psychotherapeutinnen und -therapeuten
Ausgabe 4/2022
Schwerpunkt Einsamkeit

Psychosomatischer Montag

  • Psychosomatischer Montag monatlich 12:30 Uhr – 14:00 Uhr
    halbstündiger Vortrag, Diskussion und Austausch
    im Konferenzraum CvBK-Hauptgebäude Merseburg Ebene -1
    EINLADUNG 2. Halbjahr 2024

Weiterführende Informationen (Flyer)

Weiterbildungsermächtigungen

  • Für die in diesem Bereich tätigen Mediziner liegen folgende Weiterbildungsermächtigungen vor:

    • Chefärztin Dr. med. Bettina Wilms:
      Psychiatrie und Psychotherapie – 48 Monate – Das für die Facharztausbildung vorgesehene Weiterbildungsjahr in der Neurologie kann in Kooperation mit der Klinik für Neurologie in Merseburg (CA Dr. Carsten Hobohm) abgeleistet werden.
      Psychotherapie – fachgebunden -;                                                                      Psychotherapie im Verbund
    • Chefärztin Dipl.-Med. Jana Abitzsch                                                                                    Psychiatrie und Psychotherapie – 48 Monate im Verbund;                                            Psychotherapie im Verbund

Chefärztin Dipl.-Med. Jana Abitzsch
Telefon: 03461 27-4901
Tefefax: 03461 27-4902
E-Mail: j.abitzsch@klinikum-saalekreis.de

 

Chefärztin Dr. med. Bettina Wilms
Telefon: 034771 71-401
Telefax: 034771 71-402
E-Mail: psychiatrie@klinikum-saalekreis.de

Oberarzt Dr. med. Henning Vollmann
Telefon: 03461 27-4901
Telefax: 03461 27-4902
E-Mail: h.vollmann@klinikum-saalekreis.de

 

Ltd. Oberärztin Dipl.-Med. Carmen Ernst
Telefon: 034771 71-401
Telefax: 034771 71-402
E-Mail: psychiatrie@klinikum-saalekreis.de

Was möchten Sie als nächstes tun?

  • Krebsvorsorgeuntersuchung
  • Betreuung von Schwangerschaften sowie Risikoschwangerschaften
  • Gynäkologische Ultraschalldiagnostik der Unterbauchorgane und der Brust
  • Beratung und Behandlung zur Schwangerschaftsverhütung
  • Therapie von Regelblutungsstörungen
  • Beratung und Behandlung bei Wechseljahresbeschwerden
  • Beratung und Behandlung bei Inkontinenz und Senkungsbeschwerden
  • Krebsnachsorge